Bandbreitenbegrenzung
In manchen Situationen ist es wünschenswert, dass nicht ein Klient die ganze verfügbare Bandbreite benutzt. Grad bei einem schmalbandigen Internetanschluss und mehreren Nutzern ist eine Begrenzung sehr sinnvoll. Hierzu gibt es das Paket iproute2. Allerdings ist die Dokumentation dazu sehr dürftig. Das Skript cbq.init nimmt einem die meiste Arbeit ab. Dazu erwartet es unter /etc/sysconfig/cbq/ einige Textfiles, anhand derer es iproute2 bedient. Möchte man z.B. den Datenverkehr, den der Rechner 192.168.0.2 verursacht, auf 10 KByte begrenzen, so legt man die Datei cbq-5.all-192.168.0.2 an, die folgendes enthält:
DEVICE=eth1,100Mbit,10Mbit
RATE=96kBit
WEIGHT=12Kbit
PRIO=7
RULE=,192.168.0.2/32
Unglücklicherweise kann iproute2 nicht mit Isdn- oder Capi-Geräten umgehen. Man muss also den internen Netzverkehr für den entsprechenden Klienten begrenzen. Dies hat zur Folge, dass derjenige auch langsame interne Verbindungen zu krypton hat.
Man kann allerdings die Regeln verfeinern und z.B. explizit nur einige Dienste anhand der Portnummern begrenzen. Weitere Informationen findet man in dem Skript selbst.