Alto de Garajonay
Gleich früh um 8:00 Uhr nahmen wir den Bus nach San Sebastian. In Igualero stiegen wir aus, und folgten ca. 2 Stunden einem Wanderweg bis zum höchsten Berg La Gomeras, dem Alto de Garajonay. Der Garajonay ist 1.487 m hoch. Wir konnten die Inseln El Hierro, Teneriffa mit dem Teide - dem höchsten Berg Spaniens - sowie La Palma sehen.
Auf dem Berg befindet sich der Nachbau eines Altares der Guanchen, bevor die Spanier die Insel eroberten. Die Guanchen gelten als die Ureinwohner La Gomeras.
Im Lorbeewald
Der obere Teil La Gomeras ist noch mit dem urtümlichen Lorbeerwald bewachsen. Der NationalPark, der zum UNESCO Weltnaturerbe gehört, umfasst ungefähr 10 % der Inselfläche. Der Wald mutet teilweise gespenstisch an. Oft ist es neblig, von den Bäumen hängen Bartflechten und Moose. Auch viele Tierarten sind endemisch, kommen nur hier vor. Im Wald ist es deutlich kühler und die Luft feuchter. Die Flora hat sich darauf spezialisiert, aus den Nebeln das Wasser zu gewinnen.
La Laguna
Wir nutzten den Wanderweg in Richtung La Laguna. Auch wenn es der Name anders vermuten läßt, es handelt sich nicht um einen kleinen See. Man findet nur einen Spielplatz, Grillplätze sowie ein Restaurant und ein Informationsbüro vor. Wenn es stark regnet, dann sammelt sich das Wasser in der Senke.