Granada
Granada ist umgeben von Bergen und liegt in einer fruchtbaren Ebene. Lange Zeit war Granada unter maurischer Herrschaft, davon zeugen die Burganlage Alhambra sowie das maurische Viertel Albaicín. Die kleinen Gassen und Straßen laden zum Schlendern ein.
Santa Ana y San Gil
Die Kirche Santa Ana y San Gil befindet sich am Plaza Nueava. Die Kirche wurde 1501 anstelle der Moschee Almanzra erbaut. Die Kirche enthält noch Elemente der Moschee, so sind z.B. Fliesen in den Glockenturm eingebaut. Der Eingang ist mit Reliefs fein verziert. Die Kirche ist reich mit Gemälden und Skulpturen ausgestattet. Der Eintritt ist frei.
Alhambra
Die Festung Alhambra ist das bekannteste Bauwerk Granadas. Erbaut im 13. und 14. Jahrhundert von den maurischen Herrschern der Naṣriden-Dynastie errichtet. Ein großer Teil der Anlagen ist erhalten, vieles ist restauriert worden. Karl V. ließ sich auf dem Areal einen Palast errichten, wodurch einige Gebäude aus der maurischen Zeit zerstört worden sind.
Der Zutritt zur Alhambra ist reglementiert, es gibt Eintrittskarten für die Zeit von 8:00-14:00 Uhr und von 14:00-18:00 Uhr. Nur in diesem Zeitfenster ist der Zutritt gestattet. In der Nebensaison ist der Kartenerwerb normalerweise problemlos, sicherheitshalber sollte man diese am besten im Internet vorbestellen. Auf dem Ticket ist der Einlass zum Naṣriden-Palast gekennzeichnet, man erhält nur Eintritt, wenn man sich zu dieser Zeit am Eingang befindet. Daher sollte man unbedingt pünktlich sein.
Comares - Myrtenhof
Der Myrtenhof gehörte zu den Privatgemächern des Herrschers. Im Hintergrund ist der Comares-Turm zu sehen, wo der Thron stand. Das Wasser ist fast immer spiegelglatt, selten sind Wellen zu sehen. Dies liegt an dem speziell geformten Wasserzufluss.
El Partal
Viele Gärten prägen die Alhambra. Oft sorgen Wasserbecken für eine kühle und angenehme Atmosphäre. Hecken und Bäume sorgen für Schatten und viel Grün.
Die Gebäude, die restauriert sind, lassen die Pracht erahnen. Die Wände sind mit Mosaiken und Stuck reich verziert, Säulen sind bemalt und mit Ornamenten versehen. Es gibt Innenhöfe mit Brunnen, Wasserbecken. Badehäuser, Privatgemächer, der Thronsaal sind reichlich dekoriert.
Ein Teil der Gebäude ist nicht zugänglich, entweder, weil darin gerade gearbeitet wird (wie z.B. der berühmte Löwenbrunnen) oder weil die Restaurierungs- und Sicherungsarbeiten noch nicht begonnen haben.
Palacio de Carlos V.
Karl V. ließ einen Teil der Gebäude abtragen und für sich einen Palast im Renaissancestil errichten. Dieser wurde jedoch nie komplett fertiggestellt. Heute befindet sich dort das Museum Museo de Bellas Artes de Granada mit der berühmten Gemäldegalerie.