El Pilar
El Pilar haben wir mit dem Auto erreicht. Die Buslinie 102 hält dort meistens stündlich, allerdings konnte ich nicht in Erfahrung bringen, von wo der Bus herkommt. Ich vermute, von Santa Cruz.
Wanderwege
Von hier kann man den Vulkanroute (GR 131) Richtung Süden bis zum Leuchtturm Faro de Fuencaliente folgen. Richtung Norden führt der Weg den Grat der Caldera de Taburiente entlang. Hierbei wird der höchste Berg, der Roque de los Muchachos (2.426 m) passiert. Die Nordroute endet in Tazacorte.
Kürzere Routen führen nach Brena Alta, Brena Baja, El Hoyo, Playa de Salemera, El Paso. Diese sind als Tagesrouten ausgelegt. Einige kleine Rundwege führen durch die unterschiedlichen Vegetationszonen rund um El Pilar. Trockene Lavafelder wechseln sich ab mit Kiefernwäldern. Durch den Passatwind entsteht schnell Nebel, der viel Feuchtigkeit bringt. Flechten und Moose hängen von den Bäumen und entziehen der Luft das Wasser.
In Touristikzentren findet man Wanderkarten, allerdings sind diese nicht sehr fein aufgelöst. Nach einiger Suche bin ich auf ein Kartenset gestoßen, welches die Auflösung 1:25.000 hat. Der Nordhälfte der Insel ist auf 4 Karten dargestellt. Damit ist die Navigation deutlich einfacher.
Monteverde
Die nördliche und östliche Wand der Insel werden als Monteverde bezeichnet. Die feuchten Passatwinde verdichten sich in der Höhe zu Nebel. Dieser Nebel führt zu der üppigen Vegetation. Dabei sind in den trockenen und kühleren Gebieten Kiefernwälder, und in den wärmeren und feuchteren Gegenden Lorbeerwälder vertreten. Der Fayal-Brezal wird von der Baumheide Faya und der Kanarenstechpalme Brezal dominiert. Es kommen sonnenliebende Büsche, Strauchminze, Berggeranie, Oregano und vieles mehr vor.
Acropark
Unweit vom Refugium El Pilar gibt es den Parcour Acropark. Dieser ist von Mittwoch - Sonntag, jeweils von 10:00 - 18:00 Uhr geöffnet. 3 Kurse werden angeboten, je nach Alter und Schwierigkeit. Verschiedene Hindernisse sind zu überwinden. Die Seile befinden sich in 1 bis 7 Meter Höhe.