Vulcano

Vulcano ist die südlichste der Äolischen Inseln. Sie hat die Form einer ungleichförmigen Acht. Der südliche. größere Teil ist geprägt von einer Hochebene und dem Krater des Fossa-Vulkans. Der nördliche Teil wird als Vulcanello bezeichnet, an der Engstelle befinden sich an beiden Seiten Badebuchten.

Der Krater Gran Cratere della Fossa ist an der höchsten Stelle 391 Meter hoch. Vom Hafen folgt man der Hauptstraße, bis ein Schild den Aufstieg anzeigt. Der Weg führt über Schotter, Asche und Fangoschlick. Nach kurzer Zeit erreicht man den Kraterrand. Wir halten uns rechter Hand und umrunden den Krater einmal.

Einen Abstieg in der Krater sollte man nicht einplanen. Giftige Gase, vor allem Kohlenmonoxid und Schwefelwasserstoff, welche schwerer als Luft sind, sammeln sich am Kratergrund und können tödlich wirken.

Vom höchsten Punkt des Kraterrands sieht man bei guter Sicht Filicudi, Salina, Lipari und Panarea.

Im westlichen Teil der Engstelle befindet sich seichte Badebucht mit feinem schwarzem Sand. Das Wasser ist klar und sauber. Trotz Nachsaison ist es ziemlich voll.

Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich ein weiterer Strand. Im Wasser sind einige Felsen, teilweise steigt Gas vom Meeresboden auf, es riecht leicht nach Schwefelwasserstoff. Der Bereich wird auch als Totes Feld bezeichnet, weil kaum Pflanzen wegen der Gase wachsen.

Gleich neben dem Strand befindet sich der Schlammtümpel. Hier kann man für wenig Eintritt im warmen Schlamm baden.