Cascate Di Muru Mannu

Im Frühjahr sind die Kaskaden ein beliebtes Wanderziel. Aber auch im Herbst lohnt sich der Weg, auch wenn die Kaskade sehr wenig Wasser führt. Der Weg beginnt an der Cantina Ferraris.

Zunächst folgen wir der Schotterpiste bis zum Hinweisschild zur Piscina Irgas und Muru Mannu. Wir halten uns rechts, an der kurz darauf erreichten Weggabelung wählen wir die linke Variante. Der Weg führt durch ein Steineichenwald, die Felsblöcke sind mit Moos bedeckt.

Im Herbst hört man im Wald immer wieder die Rufe der Hirsche. Wir hatten das Glück, ein Exemplar kurz beobachten zu können. Der sardische Hirsch war vom Aussterben bedroht. In wenigen, schwer unzugänglichen Naturschutzgebieten konnte sich der Bestand etwas erholen.

Der Weg wird immer schmaler, wir überqueren das trockene Flussbett, um später einen ersten Badegumpen zu passieren. Die Mauerreste eines alten Köhlerhauses liegen am Weg. Der Weg endet scheinbar an breiten Flussbett. Schräg gegenüber auf der anderen Seite sind Steinmännchen zu sehen. Zuletzt muss ein kurzes Stück im Flussbett genutzt werden. Brombeersträucher sind am Flussbett. Linker Hand fällt von einem etwa 5 Meter hohen Felsen das Wasser des Rio Linas herab, auf der anderen Seite beginnt die Kaskade.

Ein Trampelpfad führt über die Felsen, so dass man auch die anderen Stufen der Kaskade erreichen kann. Zurück geht es auf demselben Weg.