Λιμένος Αγορά (Antike Agora)
Menschliche Besiedlung ist auf dem Gebiet der heutigen Stadt seit dem Ende der Bronzezeit (2.300 bis 2.000 v. Chr.) nachzuweisen. In der minoischen Periode entwickelte sich die Siedlung zu einem bedeutendem Zentrum. Aufgrund geologischer Aktivitäten verringerte sich die Bedeutung, nahm aber in der archaischen und klassischen Zeit (7. bis 5. Jh. v. Chr.) wieder zu, als die Bewohner die Siedlung an die Nordostspitze verlegten. Die damaligen Strukturen blieben bis zum 6. Jh. weitgehend erhalten.
Ausgrabungen ab 1933
Am 23. April 1933 wurde Kos erneut von einem großem Erdbeben überrascht, welches viele Gebäude dem Erdboden gleich machte. Das ehemalige Hafenviertel wurde komplett zerstört. 1933 und 1934 wurden durch italienische Archäologen mehrere Ausgrabungen durchgeführt. Dabei wurden die Reste der antiken Stadt, meistens aus der hellenistischen und klassischen Periode, freigelegt.
Gebäude
Tempel von Aphrodite, Herakles (beide aus dem 3. Jh. v. Chr.), eine frühchristliche Basilika aus dem 5. und 6. Jh., einer Stoa (Säulenhalle) und große Teile der Wohnhäuser sind heute zu besichtigen. Reste der Stadtmauer sind ebenfalls zu erkennen.