Anreise nach Sóller
Der Abflug war 6 Uhr früh von Berlin-Tegel. Nieselwetter, 14° Lufttemperatur, kein Wetter, dass sehr angenehm ist. Aber zum Glück geht die Reise ja in wärmere Gegenden. Und ich sollte auch nicht enttäuscht werden.
Von Palma nach Sóller
Bereits um 8:15 Uhr landete ich schon in Palma de Mallorca.
Ich nahm den Bus nach Plaza de Espana.
Hier befindet sich der zentrale Busbahnhof für den außerstädtischen Linien. Dort buchte ich ein Ticket für 10 Uhr für die nostalgische Bahn nach
Sóller.
Der Zug fährt zwischen März und Oktober von Palma jeweils um:
8:00 Uhr, 10:10 Uhr, 10:50 Uhr, 12:15 Uhr, 13:30 Uhr, 15:10 Uhr und
19:30 Uhr.
Ticket sind mit 2 € sehr günstig. Die Fahrt wird ungefähr eine Stunde dauern.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde diese Strecke in Betrieb genommen.
Die Wagen besitzen Holzbänke, und es rumpelt und klappert,
es ist trotzdem ein Erlebnis.
Nach dem großem Tunnel gibt es ein kurzen Halt bei Mirador Pujol de'n
Banya,
wo man einen herrlichen Blick über das ganze Tal genießen kann.
Hotel Nadal
Endlich in Sóller angekommen, suche ich mir ein kleines Hotel. Da ich nicht plane, viel Zeit auf dem Zimmer zu verbringen, habe ich auch keine großen Wünsche. Günstig und relativ zentral liegt das Hostel Nadal in der Calle Roaguera 29. Ich bringe mein Reisegepäck auf das Zimmer, und schau mir in Ruhe den Ort an. Am Marktplatz gibt es mehrere Cafés. Ich frühstücke, und mache mich auf den Weg zum Hafen. Dieser liegt ca. 4.5 km entfernt. Option ist die Fahrt mit der einzigsten Straßenbahn, die ich leider gerade verpaßt habe. Auf dem Weg sehe ich mehrere Ziegen auf den steilen Felsen nach Nahrung suchen.
Port d'Sollér
Nach fast einer Stunde stehe ich endlich am blauen Mittelmeer.
Das Wasser ist so klar, man kann mehrere Meter tief sehen.
Port d'Sóller ist ein Naturhafen.
Die Bucht hat die Form eines Hufeisens.
Ich watete am Strand entlang, das Wasser war angenehm warm und
erfrischend.
Östlich und westlich der Hafeneinfahrt stehen Leuchttürme.
Ich entscheide mich, den östlichen zu besuchen.
Was gar nicht so weit aussah, entpuppt sich als ein Marsch von
eineinhalb Stunden
die Serpentinen hinauf.
Dafür ist der Blick über die Bucht und das Meer malerisch.
Langsam mache ich mich auf den Rückweg.
Im Hotel angekommen, wollte ich nur kurz dösen, um dann etwas zu essen.
Stattdessen schlafe ich jedoch bis zum nächsten Morgen durch...