Faulenzen am Strand

Gut ausgeschlafen, ging ich erstmal das Frühstück einkaufen. Ich erstand frisches Brot und Obst, Salami. Leider entdeckte ich den Laden mit dem Mallorca-Käse zu spät, aber den gibt es dann ein anderes Mal. Gut gestärkt ging es dann wieder Richtung Meer, diesmal mit der Straßenbahn. Diese fährt jede Stunde, um die Mittagszeit sogar alle 30 Minuten.

In Port d'Sóller wollte ich erst einmal Ansichtskarten und vor allem Stifte holen. Am Strand direkt gibt es eine kleine Promenade, wo es diese Dinge in fast jedem Geschäft zu kaufen gibt. Ich bummelte bisschen durch den kleinen Ort, und entdeckte im Zentrum eine alte Kirche, die leider verschlossen war.

Die meisten Orte auf Mallorca unterteilen sich in einen Hauptort, der etwas weiter von der Küste entfernt ist, und einem Hafen. Dies diente vor allem zum Schutz vor Piratenangriffen.

Danach ging es wieder an den Strand, faulenzen, lesen und baden. Das Wasser ist klar und angenehm warm. Die Sonne ist nicht zu unterschätzen, auch im September ist diese noch sehr stark.

Am frühen Nachmittag suchte ich mir ein Restaurant, und bestellte ein kleines Menü. Als Vorspeise gab es eine kalte Gurkensuppe, die sehr lecker war. Das Brot mit den Oliven kann man, muss man aber annehmen. Einige Restaurants schreiben dies dann auch auf die Rechnung, es kann also Überraschungen geben. Hauptgang war Gemüsereis mit Steak, als Dessert gab es Eis mit Waldfrüchten. Durch den Wein schläfrig geworden (er hatte immerhin 12 %), döste ich noch etwas am Strand.

Diesmal wanderte dann zur Ostseite der Bucht. Der Weg führte steil bergauf, ich ging die Steilküste entlang, kam an einer Höhle vorbei. Unterwegs traf ich wieder viele Ziegen, die anscheinend mühelos den Steilhang erklommen.

Die Steilküste ist beeindruckend, die Felsen fallen steil ab, ein Abstieg ist nicht möglich. Irgendwann komme ich nicht mehr weiter und kehre um. Auf dem Rückweg mache ich Pause in einer kleinen Bucht, in der man auch baden kann. Eine Felsplatte bildet ein Plateau, auf dem man bequem liegen kann.